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SCHÄRDING.
Die Regionalkonferenz des Österreichischen Gewerkschaftsbunds fand unter dem Motto ‚fair teilen‘ statt. Belastungen für Arbeitnehmer und eine Anpassung des Arbeitsverfassungsgesetzes an die Strukturen der Wirtschaft werden von den Delegierten in Form von Anträgen gefordert. Hauptanliegen der einstimmig beschlossenen FCG Anträge des Bezirkes sind folgende: Es sollen wieder Schnellzüge am Bahnhof Schärding halten, gleiche Chancen am Arbeitsplatz für Frauen und eine bessere Infrastruktur für den Bezirk. Für FC-Vorsitzenden Luger Alfred ist es besonders wichtig, dass öffentliche Stellen (Gemeinden, Sozialhilfeverbände, Land) keine Privatisierungen der Reinigungsdienste vornehmen. Somit könnten viele Arbeitsplätze für Frauen in den Heimatgemeinden entstehen, bzw. erhalten bleiben, die außerdem durch die öffentliche Hand auch gerecht entlohnt werden.Vor dem Hintergrund ständig steigender Belastungen für Arbeitnehmer und im Besonderen für Pendler, forderte das Präsidium bei der ÖGB-Regionalkonferenz, dass das amtliche Kilometergeld und die Pendlerpauschale über das Jahr 2009 hinaus den weiter steigenden Kosten angepasst werden sollte. Auch eine Anpassung des Arbeitsverfassungsgesetztes an die neue Struktur der Wirtschaft, sowie Strafen für Unternehmer, die Betriebsratswahlen vorsätzlich verhindern, werden von den Gewerkschaftern eingefordert. Vorsitzender bestätigt Mit 98,3 Prozent wurde Walter Doppler als ÖGB-Vorsitzender bei der Konferenz wiedergewählt. Sogar 100% Zustimmung erreicht sein erster Stellvertreter, der Bezirksvorsitzende der Schärdinger Gemeindebediensten und FCG-GdG Landesobmann Alfred Luger .
Arbeiterkammer-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender Johann Kalliauer war Festredner und genoss die volle Aufmerksamkeit der zahlreichen Ehrengäste und Delegierten.
17.11.2008